Zur Hauptübersicht
Impressum, Kontakt, Widmung
Worum geht`s hier denn überhaupt?

www.lancia-beta.info 

www.lancia-beta.de 

www.lancia-beta.net 

 
 

Standort:  Home    Restaurierung

Die grosse grosse Restauration nach unten

..........die mich all mein Geld, die Freundin und fast den Verstand gekostet hat?

Wie auch immer, im Nachhinein relativiert sich so manches, man lernt dazu und dann gibt es da noch dieses Glücksgefühl: "Ich hab`s geschafft", was manchmal ziemlich lange anhalten kann, wenn`s denn vorher nicht allzu einfach war.

In diesem Kapitel der Website geht es um 2 Dinge. Zum einen werden kurz wesentliche Elemente der Restauration als Bestandteil der Fahrzeughistorie beschrieben und zum anderen gibt`s daran anschliessend noch ein paar persönliche Tipps bzw. Dinge, die ich aus dem Ganzen gelernt habe und die sich heute, ca. 10 Jahre später, auch "genügend gesetzt haben", so daß man sie via Internet der Welt mitteilen kann, ohne sich allzusehr zu blamieren. PS.: Manche der hier beschriebenen Sachverhalte werden nach einem Blick auf die Photos und hier insbesonders die Restaurationsbilder sicherlich noch besser verständlich.

Am Anfang waren die Blecharbeiten. Eine kurze Durchsicht vor dem fälligen TÜV-Termin brachte die "normalen" Durchrostungen der hinteren Federbeindome an`s Tageslicht. Das Zerlegen des Autos und die mit der Werkstatt abgesprochenen Vorarbeiten ("Wir schweissen Dir das, aber vorher saubermachen ist Dein Job") führten dann zu der erstaunlichen Erkenntnis: wo vorher unter all dem Unterbodenschutz noch kein Loch zu sehen war, tauchte todsicher eines auf, nachdem man erstmal angefangen hatte das Bodenblech mit der Flex zu bearbeiten. Das Ende vom Lied waren dann 168 Werkstattstunden welche mir berechnet wurden. Nach meiner Einschätzung heute sind dabei gute 20 - 30 Stunden "unter den Tisch gefallen" (also nicht berechnet worden) und insgesamt dürfte der Anteil an Blecharbeiten, also schweissen, richten, verzinnen und "füllern" (die Dinge, in denen ich nicht so gut bin), ca. 70% dieser Stunden betragen. Es standen keinerlei neue Blechteile zur Verfügung und somit musste sehr viel von Hand angefertigt werden. Der Rest waren dann Dinge wie neue Bremsleitungen anfertigen oder Hilfe bei der Elektrik, wenn ich gar nicht klargekommen bin.

An Profis ausserhalb der KFZ Werkstatt Alois Mader wurden die folgenden Arbeiten delegiert: Chromatieren vieler Kleinteile, Sandstrahlen und Kunststoffbeschichten des Verdeckgestänges, Leder- und Sattlerarbeiten, die endgültige Lackierung, Einstellen und Synchronisieren der Weber Doppelvergaseranlage (Typ 40 DCNF) inklusive der notwendigen TÜV-Eintragung, Spureinstellen und Justierung des Bremskraftreglers als Folge der Tieferlegung des Fahrwerks und der Erneuerung der Spurstangenköpfe vorne, Überholung der Bremsanlage, Einbau der beim Ausbau leider kaputt gegangenen verklebten Frontscheibe inklusive der Anpassung des Chromscheibenrahmens. Ich kann mich noch sehr gut an das "Gestöhne und Gefluche der Profis" bei diesem letzten Job erinnern, schliesslich sollte es ja auch von innen nach etwas aussehen.

Die folgenden Neuteile wurden "verbaut", manchmal einfach nur, weil das Auto "eben gerade so günstig zerlegt" irgendwie für die Erneuerung bereit zu sein schien: Kugelbolzen und Büchsen der Dreieckslenker an der Vorderachse, Spurstangenköpfe vorne, komplette Spurstangen hinten, Federbeine mit Monroe Gasdruckdäpfern und Tieferlegungsfedern, Brems- und Benzinleitungen, alle möglichen und unmöglichen Wasserschläuche, Kupplung und Ausrücklager, alle 4 Radlager und und und... Wenn man sich für die finanzielle Seite des Ganzen interessiert und noch Felgen und Reifen, Lack, Leder und Chrom bedenkt, kommt man auf eine Summe, die man zuvor niemals für möglich gehalten hätte.

Und die Moral von der Geschicht? Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

  nach oben

© 2002-2015 Eckhard Schönknecht (with a little help from the JPAVES Unix Online GmbH)

Impressum/Kontakt

Unsere aktuelle Surfempfehlung für Sie: www.chatnbrett.de